Spielzeit: ca. 120 Min. ab 12 Jahren
Spielort: Kinopolis Kino 1 Uhrzeit: 18:00 Uhr Datum: Donnerstag, 20.03.

Internationaler Wettbewerb 1

Schöne neue moderne Welt. Unsere Welt befindet sich im ständigen Wandel, und dieser Wandel scheint sich mit jeder neuen technologischen Errungenschaft noch weiter zu beschleunigen. Was bleibt also von uns, wenn sich alles so rasant entwickelt? Wie gehen wir mit diesem Tempo um? Lassen wir uns von Zukunftsängsten einnehmen oder arbeiten wir mit den neuen Technologien zusammen? Der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten – und das ist er auch noch nie in der Geschichte der Menschheit gewesen. Doch wie lebt es sich im Hier und Jetzt, mit Blick auf eine ungewisse Zukunft?

Ein kleines Beispiel aus unserem Alltag: Captchas. Diese zeitraubenden Rätsel vereinen Menschen weltweit in ihrer Genervtheit. „I’M NOT A ROBOT“ – ja, das wissen wir. Doch wer ist in der Hektik nicht schon einmal daran gescheitert, jedes einzelne winzige Detail des gesuchten Motivs korrekt anzuklicken? Es ist ein Test, so klein und scheinbar unbedeutend, und doch kann er existenzielle Fragen aufwerfen.

Diese Frage nach dem Menschsein stellt sich auch in der Erziehung künstlicher Intelligenz. „Bin ich auch ein Kind?“, wird der Kindergartenlehrer gefragt. Die Frage stammt jedoch nicht von einem seiner jungen Schützlinge, sondern von einer hochentwickelten Künstlichen Intelligenz. Sie hat Potenzial, ja, doch wirklich können kann sie noch nichts. Ihr von unserer Welt zu erzählen, ihr „Sein“ zu prägen, das ist die Aufgabe des Erziehers. Die reale Welt hat uns gezeigt, wie schnell Algorithmen durch soziale Medien radikalisiert werden. Warum also nicht dieser jungen Technik in den sprichwörtlichen Kinderschuhen beibringen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, so wie es auch uns beigebracht wurde? (154)

Das experimentelle Projekt THE EGGREGORES‘ THEORY wagt einen Schritt, der viele – zu Recht – nervös macht. Es nähert sich der Künstlichen Intelligenz als Werkzeug an. Es nutzt sie nicht als Ersatz für kreative Arbeit. Persönliche Kunst soll von Menschen geschaffen werden – und doch bietet die Zusammenarbeit mit KI neue Hilfsmittel zum Selbstausdruck.

Internationale Kurzfilme blicken mit einer Bestandsaufnahme unerschrocken in die Zukunft und malen sich Visionen von ihr aus, die so furchteinflößend gar nicht sind. Die Zukunft kommt unaufhaltsam – warum also nicht den Mut haben, neue Perspektiven zu entdecken und gemeinsam mit ihr zu wachsen?

Internationaler Wettbewerb 1

Praeis

Eine Tochter eines Zigarettenschmugglers hinterfragt die Erlebnisse mit ihrem Vater und den Kindheitsmythos, den sie um ihn aufgebaut hat.

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