Spielzeit: ca. 120 Min. ab 12 Jahren
Spielort: Kinoptikum Uhrzeit: 17:00 Uhr Datum: Samstag, 22.03.

DOK Block 3

Landschaften, die Menschen formen – in jeder Hinsicht.

Mit atemberaubender Geschwindigkeit schießt der Zug durch die friedliche Gegend. Hügel und Täler fliegen vorüber – bis plötzlich ein Hindernis auftaucht: Ein Baum versperrt die Gleise. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Feuerwehr, Notarzt, Polizei – sie rücken an, leisten ihr Bestes. Doch es ist vergeblich. Leblos bleibt die kleine Plastikfigur inmitten der Miniaturlandschaft zurück. Sonnengottgleich geht der Kopf des Modellbauers über einer Bergkuppe aus Plastik auf. Seine HERRSCHAFT über den von ihm geschaffenen Raum ist omnipotent. Er hätte das Drama verhindern können – ja, es niemals erst erschaffen müssen. Aber Gottes Wege sind eben unergründlich und der Spieltrieb des Menschen unendlich.

„An einen Ort zurückzukehren, setzt zweierlei Dinge voraus: Einmal da gewesen zu sein – und ihn verlassen zu haben.“ Eine Kindheit zwischen sicheren Wänden, ein vermeintliches, kleines Familienidyll. Doch die Jahre vergehen, das Kind wird erwachsen, die Familie zerfällt. Das Haus wurde längst verkauft, umgestaltet, fremd gemacht. Warum also bleibt es in der Erinnerung ein Ort der Zugehörigkeit, obwohl man sich dort nie wirklich zu Hause gefühlt hat? Das Mädchen von damals greift zur Kamera und begibt sich auf den HEIM WEG.

Ein Autohof – erwartet man hier nicht Fast-Food-Restaurants, Tankstellen? Doch hier gibt es mehr. Eine Eventhalle für 5000 Gäste, Schauplatz lauter Metal-Konzerte, direkt neben dem Engelweg, der von der Autobahnkirche bis zur Mariengrotte führt. Der ErlebnisRasthof Geiselwind ist ein Ort, der überrascht und irritiert, an dem Tristesse und Ästhetik, Einsamkeit und Gemeinschaft miteinander verschmelzen. NOCH ACHT STUNDEN befinden wir uns an diesem Ort des Übergangs, an denen sich flüchtige Begegnungen ereignen – mit Menschen, die das Schicksal gerade hierhergeführt hat. Unbekannte, mit denen wir dennoch vieles teilen.

Kurze, dokumentarische Einblicke in Räume und Plätze, in denen Menschen einfach sind. Wir beobachten sie dabei und finden vielleicht uns selbst.

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